1930 wird das erste Bootshaus des RCB am Wohlensee eingeweiht
Die Strecke von ein paar Kilometern rauf und runter in der Lorraine konnte die Sportbegeisterten natürlich nicht befriedigen. 1919 war die Staumauer bei Mühleberg, unter anderem mithilfe von Kriegsinternierten, fertig gestellt und der heutige Wohlensee aufgestaut worden. Im Sommer wurden die Boote per Handkarren 8 Kilometer weit zur Neubrücke geschoben und dort eingewässert; später wurden sie im Sommer in einem Bauernhaus bei der Mühle Augsburger gelagert (das Bauernhaus ist abgebrannt, die Mühle ist heute noch in Betrieb).
Bald kam der Wunsch auf, am Wohlensee ein neues, grösseres Clubhaus zu errichten. 1930 war es soweit. Dort wo bis 1920 die hölzerne Kappelenbrücke über die Aare führte und heute der Aumattsteg die beiden Ufer verbindet, wurde ein neues Bootshaus eingeweiht. Auch das heutige, 2001 erbaute Bootshaus des RCB steht dort.
Noch viele Jahre jedoch wurden im Winter weiterhin Boote auf dem Gassner Areal gelagert, um an schönen Wintertagen ein paar Kilometer ohne langen Anmarschweg rudern zu können.