Armin Bieber gestaltete für den RCB das berühmte Plakat, aber auch Karikaturen und Taufbriefe für Boote
Armin Bieber (5.6.1892 Schinznach Dorf – 27.2.1970 Bern) war Maler, Grafiker und Karikaturist. Er gestaltete Plakate, Wappenscheiben, Briefmarken, Medaillen und Grabmäler, aquarellierte (unter anderem Ansichten der Aare und des Wohlensees) und zeichnete (Prozesse, Verhandlungen der Bundesversammlung, des Völkerbundes)
Armin Bieber zog als Kind nach Bern, besuchte das Realgymnasium, studierte Architektur, besuchte die Kunstschule und betrieb ab 1917 ein Graphikatelier in Bern. In der Zeit der Weltwirtschaftskrise, 1923, war er Mitbegründer der humoristisch-satirischen Monatsschrift «Der Bärenspiegel».
Armin Bieber liebte Sport (er war Schütze, Alpinist, Jäger und Skifahrer), davon zeugen seine vielen Sportplakate (RCB, Pontoniere, Schützen, Schwinger, Grand Prix von Bern). Ob er Mitglied des RCB war, ist nicht ersichtlich, gerudert hat er allenfalls als Gast, sein Name erscheint in den Fahrtenbüchern nicht.
Für den RCB gestaltete er – durchaus gegen Entgelt – den Taufbrief der Yole-de-mer „Bärn“ (die zur Einweihung des ersten Bootshauses am 24. Oktober 1920 getauft wurde) und «Butzi» (1924), Karikaturen (sie hängen im Bootshaus) und das berühmte Plakat (ein Nachdruck des Originalclichés ist käuflich erwerbbar).